Drei Filmabende in Greifswald, Rostock und Wismar
2016 entschied sich die Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Informationsportal „Blick nach Rechts“ (bnr.de) und „Storch Heinar“ zu einer etwas anderen Art der politischen Bildungsarbeit: Wir konzipierten einen Filmabend mit anschließender Publikumsdiskussion, um über die Weltanschauung der Rechten aufzuklären und für die Demokratie zu werben.
Als Film bot sich dabei die im Frühjahr 2016 uraufgeführte Groteste „Der schwarze Nazi“ an. Der kongolesische Flüchlting Sikumoya wird darin von einer Bande Neonazis verprügelt, fällt ins Koma und avanciert, nachdem er wieder aufgewacht ist, zum „deutschesten aller Deutschen“. Für die anschließende Diskussion konnten einer der beiden Regisseure des Films, Karl-Friedrich König, und ein Rechtsextremismus-Experte von „Storch Heinar“ gewonnen werden.
Ende August bzw. Anfang September fanden insgesamt drei Vorführungen des „schwarzen Nazis“
mit anschließender Diskussion statt: am 30. August im „Cinestar“-Kino in Greifswald, am August im „Lichtspieltheater Wundervoll“ in Rostock und am 1. September im „Filmbüro Mecklenburg-Vorpommern“ in Wismar. Alle Veranstaltungen waren ausverkauft.
In allen drei Fällen stand Regisseur Karl-Friedrich König dem interessierten Publikum Rede und Antwort. Als Experten im Umgang mit NPD und AfD und ihrer Klientel war der damalige Landtagsabgeordnete und „Storch-Heinar“-Projektleiter Julian Barlen mit dabei. In Greifswald stieß zusätzlich der Landtagsabgeordnete (und heutige Staatssekretär) Patrick Dahlemann dazu.
Projekt | „Der schwarze Nazi“| August – September 2016 |
Veranstalter | vorwärts Verlagsgesellschaft Informationsportal „Blick nach Rechts“ „Storch Heinar“ |
Detaillierte Informationen über das Projekt finden Sie hier: